On Sunday, March 2, about 100 people gathered at the Hermannplatz in Berlin to protest against the ongoing Israeli offensive in the Gaza strip. Since last Wednesday, more than 100 Palestinians have been killed by the Israeli army, including several children. We are dealing with the biggest Israeli operation in Gaza since the year 2000.
Berlin
Tel Aviv
Tel Aviv
The participants in the rally stood in a circle with Palestine flags. They listed to several speeches, some of which were completely spontaneous, and chanted "Hoch die internationale Solidarität!" There were speeches in German and Arabic, including a speech by an Israeli activist.
An activist from Jerusalem said in the name of the Israelis present: "We don't want this massacre. We want something different: a country in which we can all live together in peace". Referring to the upcoming 60th anniversary of the founding of the state of Israeli he said: "We want a different kind of independence, independence from militarism and imperialism!"
During the rally, participants laid down flowers in remembrance of the dead in Gaza. A young Palestinian was briefly detained by the police because he supposedly had a knife with him.
On the same day, 300 people took part in a rally in front of the Defense Ministry in Tel Aviv. With posters and red flags they demanded an end to the offensive in the Gaza Strip. The demonstrators were attacked by police, and at least three of them were arrested.
Here's the original in German...
Kundgebungen für Gaza in Berlin und Tel Aviv
Am Sonntag, den 2. März, versammelten sich rund 100 Menschen am Hermannplatz in Berlin, um gegen die laufende israelische Offensive im Gazastreifen zu protestieren. Allein seit Mittwoch sind rund 100 PalästinenserInnen von der israelischen Armee getötet worden, darunter mehrere Kinder (1). Damit haben wir es mit dem größten israelischen Angriff seit dem Jahr 2000 zu tun.
Mit Palästina-Fahnen standen die KundgebungsteilnehmerInnen im Kreis auf dem Platz. Sie hörten sich mehrere, teils spontane Redebeiträge an und riefen "Hoch die internationale Solidarität!" Es gab Redebeiträge auf Deutsch und Arabisch, auch eine Rede von einem israelischen Aktivisten.
Der Aktivist aus Jerusalem sagte im Namen der anwesenden Israelis: "Wir wollen dieses Massaker nicht. Wir wollen etwas anderes: ein Land, wo alle in Frieden miteinander leben können". In Bezug auf den bevorstehenden 60. Jahrestag der Unabhängigkeit des Staates Israel meinte er weiter: "Wir wollen eine andere Unabhängigkeit, Unabhängigkeit vom Militarismus und Imperialismus."
Während der Kundgebung legten die TeilnehmerInnen Blumen im Gedenken an die Toten von Gaza nieder. Ein junger Palästinenser wurde vorübergehende festgenommen, weil er angeblich ein Messer bei sich hatte.
Am gleichen Tag nahmen rund 300 Menschen an einer Kundgebung vor dem Verteidigungsministerium in Tel Aviv teil. Mit Plakaten und roten Fahnen forderten sie ein Ende der Offensive im Gazastreifen. Während der Kundgebung wurden DemonstrantInnen von der Polizei angegriffen, mindestens drei von ihnen wurden verhaftet.
An activist from Jerusalem said in the name of the Israelis present: "We don't want this massacre. We want something different: a country in which we can all live together in peace". Referring to the upcoming 60th anniversary of the founding of the state of Israeli he said: "We want a different kind of independence, independence from militarism and imperialism!"
During the rally, participants laid down flowers in remembrance of the dead in Gaza. A young Palestinian was briefly detained by the police because he supposedly had a knife with him.
On the same day, 300 people took part in a rally in front of the Defense Ministry in Tel Aviv. With posters and red flags they demanded an end to the offensive in the Gaza Strip. The demonstrators were attacked by police, and at least three of them were arrested.
Here's the original in German...
Kundgebungen für Gaza in Berlin und Tel Aviv
Am Sonntag, den 2. März, versammelten sich rund 100 Menschen am Hermannplatz in Berlin, um gegen die laufende israelische Offensive im Gazastreifen zu protestieren. Allein seit Mittwoch sind rund 100 PalästinenserInnen von der israelischen Armee getötet worden, darunter mehrere Kinder (1). Damit haben wir es mit dem größten israelischen Angriff seit dem Jahr 2000 zu tun.
Mit Palästina-Fahnen standen die KundgebungsteilnehmerInnen im Kreis auf dem Platz. Sie hörten sich mehrere, teils spontane Redebeiträge an und riefen "Hoch die internationale Solidarität!" Es gab Redebeiträge auf Deutsch und Arabisch, auch eine Rede von einem israelischen Aktivisten.
Der Aktivist aus Jerusalem sagte im Namen der anwesenden Israelis: "Wir wollen dieses Massaker nicht. Wir wollen etwas anderes: ein Land, wo alle in Frieden miteinander leben können". In Bezug auf den bevorstehenden 60. Jahrestag der Unabhängigkeit des Staates Israel meinte er weiter: "Wir wollen eine andere Unabhängigkeit, Unabhängigkeit vom Militarismus und Imperialismus."
Während der Kundgebung legten die TeilnehmerInnen Blumen im Gedenken an die Toten von Gaza nieder. Ein junger Palästinenser wurde vorübergehende festgenommen, weil er angeblich ein Messer bei sich hatte.
Am gleichen Tag nahmen rund 300 Menschen an einer Kundgebung vor dem Verteidigungsministerium in Tel Aviv teil. Mit Plakaten und roten Fahnen forderten sie ein Ende der Offensive im Gazastreifen. Während der Kundgebung wurden DemonstrantInnen von der Polizei angegriffen, mindestens drei von ihnen wurden verhaftet.
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