Gekaufte Kuba-Politik
Juan Domingo Valdez | 20.11.2009 17:54 | Analysis | Migration | Workers' Movements | Cambridge | Oxford
Visit Cuba Poster
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Picture: ... George W. Bush jun. delivers his State of the Union address to a joint session of the United States Congress in the chamber of the House of Representatives at the United States Capitol ......
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Kommentatorinnen: Sozialismus statt Sklaverei! ... "Some 12.3 million people are enslaved worldwide"
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"2500 Firmen - Sklavenhalter im NS-Lagersystem"
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"Sex Slavery is Big Business in Europe: Hundreds of Thousands of East European Women Sold For Sex" >
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Ich fordere Reisefreiheit auch für US-Amerikaner! Ist schon ein starkes Stück, dass die Amis 20 Jahre nach dem Fall der Mauer noch immer keine echte Reisefreiheit genießen. Ihnen würde es wohl wie Schuppen von den Augen fallen, wenn sie sehen, dass die Kubaner schon seit ~50 Jahren ein Gesundheitssystem haben, welches erst jetzt von Obama ansatzweise kopiert wird. Das Ziel der armen, verzweifelten Amis sind hauptsächlich die kapitalistischen Bruderstaaten Kanada und Mexiko, eine freie Reise nach Kuba ist ja durch die Ausreisebeschränkungen der USA sehr problematisch. >
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Medikamente kaufen dürfen, sie sich aber nicht leisten können. Die US-Bevölkerung wird mangelhaft medizinisch versorgt, das nennt sich eben Mangelwirtschaft und das wird ja von vielen Amis zugegeben u.a. auch durch die Obama-Administration. Könnte es sein, dass hier Ursache und Wirkung verwechselt wird ? Eins vorweg, ich bin gegen die Blockade-Politik, die die USA gegen Kuba seit Anfang der sechziger Jahre des vorherigen Jahrhunderts praktizieren und ich war schon immer dagegen. Aber ist es nicht naheliegend, dass Politiker, die für diese Blockade-Politik stehen, von Exil-Kubanern, die ebenfalls für diese Politik stehen, unterstützt werden? Mit anderen Worten, könnte es nicht sein, dass die Unterstützung eine Folge und nicht die Ursache dieser Politik ist? .... Fakt: A korreliert mit B.
Mögliche Erklärungen:
a) A verursacht B
b) B verursacht A
c) eine gemeinsames C verursacht sowohl A als aich B
1) Im Kapitalismus ist es normal, daß politische Entscheidungen
gekauft werden oder zumindest der Versuch dazu unternommen wird.
2) Die in Rede stehenden Summen sind lächerlich gering, die
Exilkubaner sind ökonomisch nicht potent genug um Politik direkt zu
kaufen. Hier gehts um corporate identity, die am. Kuba-Politik würde
genauso aussehen, wenn die Exilkubaner bitter arm wären (wenns
zuviele arme Migranten sind wird schon mal ein Zaun gebaut). Auch der
ökonomische Preis der Isolationspolitik ist unbedeutend. Macht man
halt Urlaub in DomRep oder Haiti. Gehts den letztgenannten Ländern
besser? Na also, der Beweis, daß den Amis Kuba eigentlich am Arsch
vorbeigeht, Kuba iss unwichtig. Und wie sieht die corporate identity
aus? Freiheit ist nur dann gut, wenn sie die Freiheit des
Kapitalisten zum Profitmachen ist.
Wenn also Exilkubaner ein bisschen Kleingeld geben und das
berichtenswert erscheint wirft das höchstens ein Licht auf die
illusionären Vorstellungen, bei Exilkubanern Kontrollillusion, bei
den Medien die Illusion, Politik hätte irgendwas mit dem 'Wahren,
Guten und Schönen' zu tun. Als ob Scheiße nicht stinken würde.
....... Barack Obama antwortet der kubanischen Bloggerin Yoani Sánchez
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Picture: CUBA ... visit-cuba-print-c100197302.jpeg Whether it is politics, art or society, Cuba speaks with color. Posters are major form of expression in CUBA.
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Juan Domingo Valdez
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