Konspiration auf dem Kunstrasen - Reframing 9/11
Joachim Berger | 18.11.2009 17:36 | Guantánamo | Iraq | Social Struggles | Terror War | Cambridge | Oxford
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Von der US-Regierung wurden jegliche Zweifel an der offiziellen Darstellung als unpatriotische „Verschwörungs-Theorie“ gebrandmarkt. (10) Dabei ist die offizielle Erklärung der Ereignisse auch nichts anderes als eine Verschwörungs-Theorie, da auch diese von einer geheimen Absprache mehrerer Personen ausgeht.
Dem Motto George W. Bushs „Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns!“ (11) folgend, weigerten sich die Mainstream-Medien größtenteils den Kritikern der offiziellen Theorie ein Forum einzuräumen und übernahmen im Wesentlichen die offiziellen Erklärungen, ohne Antworten auf die offenen Fragen einzufordern.
Erklärungsbedürftig sind nach wie vor die Ursachen für das Einstürzen der drei WTC-Türme in fast freier Fallgeschwindigkeit, insbesondere da WTC 7 von keinem Flugzeug getroffen wurde. (12) Warum wurde WTC 7 im offiziellen Untersuchungsbericht, der im Jahr 2004 erschien, noch nicht einmal erwähnt? (13) Warum wurden Zeugen, die aussagten, vor dem Flugzeugeinschlag in die WTC-Türme Explosionen im Untergeschoss gehört und erlebt zu haben, nicht von der offiziellen Kommission vernommen? (14) Wie konnte die Luftabwehr der mächtigsten Militärmacht der Welt an diesem Tag mehrfach versagen? (15) Wie kann Osama Bin Laden so sicher als Täter angegeben werden, wo er vom FBI deswegen nicht gesucht wird? (16, 17) Warum war es zunächst so wichtig ihn zu erwischen, und warum wurde es dann so unbedeutend? Warum blieb Präsident Bush in einer Schule, als sein Land angegriffen wurde und sein Aufenthaltsort damit öffentlich bekannt war? (18) Wie lassen sich – wissenschaftlich nachgewiesene – Nanothermit-Partikel im WTC Staub erklären? (19) Und viele weitere Fragen. (20, 21)
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..... 9 Ausblick - Es steht viel auf dem Spiel: Die Aufklärungsbewegung stört alle, die sich in den Plänen an der Seite der US-Administration eingerichtet haben. Sie werden keine Möglichkeit auslassen, den Aufbau eines US-Empires mit globaler Vorherrschaft (global primacy, world supremacy), wie bei Brzezinski (209) oder im Project for the New American Century (210) nachzulesen, mithilfe der Politik der „Ressourcen-Sicherung“ (Nato-Doktrin 1999), sowie der Kontrolle aufstrebender Mächte wie China oder Russland (keep the barbarians from coming together) (211) umzusetzen. Die Aufklärer zu schwächen, zu spalten, unglaubwürdig zu machen, sie zu radikalisieren oder gar Protagonisten zu ermorden, gehört zum Repertoire verdeckter Operationen (212) – und unbedachte Reflexe, wie die aktuellen und kurzsichtigen personenzentrierten Debatten, sind dabei fest einkalkuliert. Überraschen würden die Aufklärer damit, wenn es ihnen gelingt, den Überblick zu behalten und die relevanten Themen zu bereinigen, damit sie mehr Menschen erreichen können.
Die Szene kapselt sich – bei aller Aktivität in Stammtischen und Kongressen – gleichzeitig wieder ab, wenn man nicht die vorherrschenden Frames im Mainstream berücksichtigt, um aus der Nische herauszutreten. Es gibt in der Friedensbewegung, in globalisierungskritischen Organisationen, diversen Bürgerinitiativen etc. viel Skepsis der aktuellen Entwicklung gegenüber. Hieran kann man anknüpfen, statt sich wiederum elitär zu verhalten.
Eine offene Diskussion darüber, was als Kontamination anzusehen ist, eine transparente Darstellung von Fakten mit belegbaren und seriösen Quellen sowie die eindeutige Kennzeichnung von Theorien und Meinungen können helfen, zukünftige Kontaminationen zu minimieren. So wird die „Aufklärungsbewegung“ für wesentlich mehr Menschen zugänglich.
Und bei aller Öffnung müssen doch auch politische Grenzen definiert werden: „Einigkeit wird nicht dadurch erzeugt, dass man Trennendes ignoriert. Sie wird erreicht durch sachliche Kritik und konstruktives Reagieren auf störendes Verhalten.
In Wiederholungsfällen und kontinuierlichen Störmanövern sollte mit moderaten Kommentaren, vorübergehendem, langfristigem oder wenn nötig sogar dauerhaftem Ausschluss aus Aktivisten-Netzwerken, Entfernen von Links oder der Absage von Vortrags-Vereinbarungen reagiert werden.“ (Aus der Deklaration des New Yorker Truth Move)
Von ROLAND HEURIG, SABINE SCHIFFER, KARIN M. SCHMIDL, 17. November 2009 - http://www.hintergrund.de/20091117530/hintergrund/medien/konspiration-auf-dem-kunstrasen-reframing-9/11.html
Die Autoren: Dr. Sabine Schiffer ist Medienwissenschaftlerin und Leiterin des Instituts für Medienverantwortung in Erlangen. (www.medienverantwortung.de)
Roland Heurig ist Molekularbiologe, Karin M. Schmidl ist Geographin. Beide sind freie Mitarbeiter des Instituts für Medienverantwortung, beschäftigen sich mit friedenspolitschen und geostrategischen Fragestellungen und sind langjährige Beobachter der internationalen 9/11-Truth-Bewegung sowie der damit verbundenen Blogger-Szene.
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Joachim Berger
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