Bin Laden – tot gefährlicher als lebendig
Karl F. Bergmann | 03.05.2011 22:57 | Guantánamo | Analysis | Repression | Terror War | Cambridge | Oxford
Die Ermordung Osama bin Ladens durch Spezialkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika in Abbotabad, Pakistan, wird wahrscheinlich Barack Obama den Sieg im Rennen um die Präsidentschaft im Jahr 2012 sichern. Die Falken unter den Republikanern werden es schwer haben mit ihrer Behauptung, dass Obama „zu sanft mit dem Terrorismus“ umgeht. Die näheren Umstände der Ermordung bin Ladens bleiben geheimnisumwittert. Die Mission, eine gemeinsame Operation zwischen CIA und Special Forces, scheint ihren Ausgang von einem von den Vereinigten Staaten von Amerika kontrollierten Luftwaffenstützpunkt in Pakistan genommen zu haben – ohne vorherige Information der pakistanischen Regierung. Amerikanische Quelle berichten, dass Osama zweimal in den Kopf geschossen wurde, auch sein Sohn wurde ermordet.
Bin Ladens Leiche wurde fotografiert und dann anscheinend von einem Flugzeug der Vereinigten Staaten von Amerika aus in das Meer geworfen. Washington behauptet, dass das gemacht worden sei, um den muslimischen Begräbnisvorschriften zu entsprechen, die eine möglichst schnelle Beerdigung fordern. Das klingt grotesk. ........... M E H R:
http://antikrieg.com/aktuell/2011_05_03_binladen.htm .......... Die nordamerikanischen Medien und die Bushregierung übertrieben wild die Gefährlichkeit, Stärke und Reichweite von al-Qaida und versetzten die Amerikaner in derlei panische Mutmaßungen, wie der Analyst Kevin Phillips schrieb, dass Vorstadtmütter im tiefsten Mittleren Westen starr vor Schreck glaubten, Osama bin Laden würde kommen und ihre Kinder holen.
Das Gespenst al-Qaida lieferte einen bequemen Vorwand für den Einmarsch in Afghanistan, um strategisches Territorium in nächster Nähe zum zentralasiatischen Erdöl unter Kontrolle zu kriegen, China aus dieser Region draußen zu halten und die Ausgaben für Waffen zu verdoppeln. Der Überfall auf den erdölreichen Irak wurde unter anderem auch mit offenkundig falschen Behauptungen des Weißen Hauses gerechtfertigt, Saddam Hussein habe bei 9/11 gemeinsame Sache mit Osama bin Laden gemacht.
Al-Qaida „Filialen” in Nordafrika, Arabien und Südasien sind einfach kleine Gruppen von lokalen Kämpfern, die das Markenzeichen al-Qaida übernommen haben, ohne in irgendeiner Verbindung mit den Resten der al-Qaida in Pakistan zu stehen. Sie sind mehr ein gefährlicher Unsinn als eine tödliche Bedrohung. ........... M E H R:
http://antikrieg.com/aktuell/2011_05_03_binladen.htm .......... Heute geben die nahezu bankrotten Vereinigten Staaten von Amerika hunderte Milliarden im Jahr aus für kleine Kriege in Afghanistan, Irak, Somalia, Jemen und in der Sahara. Grotesk aufgeblasene Militärausgaben und die Abhängigkeit von Schulden richten die Vereinigten Staaten von Amerika zugrunde. Da wird der Geist bin Ladens wohl lächeln ... Von Eric S. Margolis
http://antikrieg.com/aktuell/2011_05_03_binladen.htm
... erschienen am 2. Mai auf >
http://ericmargolis.com/political_commentaries.aspx ... Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!
http://antikrieg.com/aktuell/2011_05_03_binladen.htm
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Pakistanischer Ex-Geheimdienstchef Gul bezeichnet Ermordung Bin Ladens als Theater .........
http://www.politik.de/forum/internationale/230073-pakistanischer.html
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Picture: Bin Laden + .........
http://www.blick.ch/news/ausland/osama-bin-laden-ist-tot-171621
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Das Gespenst al-Qaida lieferte einen bequemen Vorwand für den Einmarsch in Afghanistan, um strategisches Territorium in nächster Nähe zum zentralasiatischen Erdöl unter Kontrolle zu kriegen, China aus dieser Region draußen zu halten und die Ausgaben für Waffen zu verdoppeln. Der Überfall auf den erdölreichen Irak wurde unter anderem auch mit offenkundig falschen Behauptungen des Weißen Hauses gerechtfertigt, Saddam Hussein habe bei 9/11 gemeinsame Sache mit Osama bin Laden gemacht.
Al-Qaida „Filialen” in Nordafrika, Arabien und Südasien sind einfach kleine Gruppen von lokalen Kämpfern, die das Markenzeichen al-Qaida übernommen haben, ohne in irgendeiner Verbindung mit den Resten der al-Qaida in Pakistan zu stehen. Sie sind mehr ein gefährlicher Unsinn als eine tödliche Bedrohung. ........... M E H R:
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... erschienen am 2. Mai auf >
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Pakistanischer Ex-Geheimdienstchef Gul bezeichnet Ermordung Bin Ladens als Theater .........
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Picture: Bin Laden + .........
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Karl F. Bergmann