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Der arabische Frühling

Raoul C. Housback | 01.02.2011 17:13 | Guantánamo | Culture | Palestine | Social Struggles | Cambridge | Oxford

Der arabische Frühling - Untergang von USA, Israel und deren Hegemonien .......... Das schlimmste was den Amerikanern im Moment passieren konnte ist der demokratische Frühling in den arabischen Staaten. Ein wesentlicher Teil der imperialen Macht der USA beruht darauf, dass sie vor Ort willfährige diktatorische Systeme wie Ägypten, Israel und die Saudis haben. Es fliegt ihnen nicht nur der Dollar um die Ohren, sie verlieren auch noch die Möglichkeit der imperialen Ausbeutung und damit ihre einzige Chance aus dem Schuldendilemma zu entkommen. .....

Cairo's Tahrir Square
Cairo's Tahrir Square


Franklin D. Roosevelt sagte laut Spiegelfechtereinmal über den nicaraguanischen Diktator und US-Freund Somoza García: "Er ist ein Hurensohn, aber er ist unser Hurensohn". Gleichermaßen bezeichnete der deutsche Außenminister Guido Westerwelle von der FDP den ägyptischen Diktator Husni Mubarak noch als "Mann großer Weisheit mit einem festen Blick für die Zukunft". Natürlich weiß man bei Westerwelle nie wirklich ob er vor dem Sprechen nachdenkt oder sein Gesabbele eher einer geistigen Inkontinez entspringt, aber das ist für die Situation auch unerheblich.
Tatsache ist, dass sich die USA und damit auch Deutschland als willfähriger Gefährte der USA in den arabischen Ländern eine Reihe von treuen Diktatoren halten, die gezielt dafür sorgen, dass die arabische Bevölkerung unterdrückt wird und gespalten bleibt. Dies ist insbesondere deshalb leicht möglich, weil anders als aus westlicher Sicht, selbst die muslimische Religion natürlich keine monolitische Einheit ist, sondern sich in viele Glaubensrichtungen spaltet, die zunächst einmal untereinander den bösen Feind suchen, anstatt sich zusammen stark zu machen.
Ägypten, das sich unter Anwar as-Sadat von den USA mit vielen leeren Versprechungen in einen Separatfrieden mit Israel zwingen lassen hatte und sich somit im arabischen Raum selbst isolierte hat auch nach der Ermordung von Sadat unter Mubarak diesen Stil beibehalten und gleichzeitig angebliche Islamisten, womit aber alle Gegner der Mubarak Diktatur und der amerikanischen Besatzung gemeint waren, gefoltert und ermordet.
Selbstverständlich fand man in den Systemmedien in Deutschland und den USA kaum Nachrichten über dieses Thema und das was heute gemeldet wird, ist immer noch von der alten Propaganda getragen. Frank Walter Steeinmeier der glücklicherweise kein wichtiges Amt in Deutschland mehr hat, sagt: "Das Risiko der Wiederkehr von Gewalt im Nahen Osten war nie so groß." und meint damit natürlich die Muslim-Bruderschaften, die es trotz allerlei Wahlfälschungen geschafft haben mit ein paar Leuten ins Parlament zu kommen und die sich im gesamten Konflikt erstaunlich zurückhalten und sogar von sich aus Mohamed ElBaradei vorschlägt und damit eine freie nicht religiöse Regierung mit freien Wahlen propagiert.
Deutschland hat natürlich massive wirtschaftliche Interessen in Ägypten. Schließlich ist Ägypten das bedeutendste Entwicklungsland in das Deutschland Waffen exportiert. Da wundert es auch nicht, dass neben Steinmeier auch andere deutsche Politiker den Erhalt der Mubarak Diktatur fordern: ............ M E H R:  http://www.duckhome.de/tb/archives/8832-Der-arabische-Fruehling-Untergang-von-USA,-Israel-und-deren-Hegemonien.html

Picture: ..... Hundreds of thousands of Egyptians gathered in Cairo's Tahrir Square to call for an end to President Mubarak's rule. The U.S. ordered nonemergency government personnel evacuated. .......  http://europe.wsj.com/home-page
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WikiLeaks-Veröffentlichung zu Ägypten: “Ein Plan zum Übergang in eine Demokratie im Jahr 2011 ... Ein am Montag von der Enthüllungsplattform WikiLeaks veröffentlichtes US-Kabel gibt Auskunft über die frühen Pläne der ägyptischen Opposition, das Regime von Präsident Mubarak zu stürzen – angepeilte Verwirklichung im Jahr 2011. ..............  http://www.breakfastpaper.de/2011/01/31/wikileaks-veroffentlichung-zu-agypten-ein-plan-zum-ubergang-in-eine-demokratie-im-jahr-2011/

Raoul C. Housback