Skip to content or view screen version

Hidden Article

This posting has been hidden because it breaches the Indymedia UK (IMC UK) Editorial Guidelines.

IMC UK is an interactive site offering inclusive participation. All postings to the open publishing newswire are the responsibility of the individual authors and not of IMC UK. Although IMC UK volunteers attempt to ensure accuracy of the newswire, they take no responsibility legal or otherwise for the contents of the open publishing site. Mention of external web sites or services is for information purposes only and constitutes neither an endorsement nor a recommendation.

BRD: Erfolgreich »geschottert«

Günther Vorderkamps | 08.11.2010 12:47 | COP15 Climate Summit 2009 | Ecology | Globalisation | Social Struggles | Cambridge | Oxford

Das hat sich die Bundesregierung selbst eingebrockt: Die bürgerkriegsähnlichen Szenen bei den Protesten gegen die Atompolitik im Wendland bringen Merkel & Co wohl zunehmend in die Bredouille. Nach bewährtem Muster wird zwar erneut versucht, »Linksradikale« und »vermummte Gewalttäter« für die Eskalation verantwortlich zu machen –die Gewalt ging jedoch nach Einschätzung von Augenzeugen eindeutig von der Polizei aus. Schon am Samstag hatte im wendländischen Splietau mit über 50000 Teilnehmern die bisher größte Demonstration in der Geschichte der Castortransporte stattgefunden.

BRD: Erfolgreich »geschottert«
BRD: Erfolgreich »geschottert«


Den Atomkraftgegnern ist es immerhin gelungen, den Transport von elf Castorbehältern aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage in La Hague nach Gorleben um mindestens einen halben Tag zu verzögern. Schon in Frankreich und dann in Deutschland war es Demonstranten trotz massiver Polizeipräsenz und brutalen Einsätzen mit Reizgas, Knüppeln und Pfefferspray immer wieder gelungen, den Zug aufzuhalten. Im rheinland-pfälzischen Berg besetzten am Samstag über 1000 Kernkraftgegner die Bahngleise, so daß die hochradioaktive Fracht erstmals in der Geschichte der Castortransporte umgeleitet werden mußte. In Kehl gab es die nächste Verzögerung, weil sich Spezialisten von Greenpeace von der Eisenbahnbrücke über die Kinzig abgeseilt hatten. Im weiteren Verlauf des Transports wurde der Zug immer wieder angehalten, weil sich Demonstranten auf die Gleise gesetzt, von einer Brücke abgeseilt oder an Schienen angekettet hatten. Die Ankunft des Zuges am Verladebahnhof in Dannenberg wurde deshalb nicht vor der Nacht zum Montag erwartet. Dort sollen die Castorbehälter auf Tieflader umgesetzt und zum Atommüllager gefahren werden. ........ M E H R:  http://www.jungewelt.de/2010/11-08/067.php ......... Während Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Castortransport am Wochenende als »alternativlos« verteidigte, unterstützten Politiker der Linkspartei und der Grünen die Proteste. Am Samstag nahmen die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth und Linkspartei-Fraktionschef Gregor Gysi an einer Treckerdemonstration teil, mehrere Landtagsabgeordnete der Linkspartei beteiligten sich an Gleisbesetzungen. Von Peter Wolter ...  http://www.jungewelt.de/blogs/castor ....  http://www.jungewelt.de/2010/11-08/067.php
-

P.S.: L.n.l: ......... Blockwartmahnung des Tages: „Ich bitte alle Bürger, Verdächtiges zu melden“, IM Thomas de Maizière .............  http://principiis-obsta.blogspot.com/2010/11/blockwartmahnung-des-tages-ich-bitte.html

Günther Vorderkamps