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Russell Tribunal Palestine

Achim Wendler | 06.03.2010 11:15 | Globalisation | Palestine | Terror War | World

The recent war waged by the Israeli government and the Israeli army on the Gaza strip, already under a blockade, underlines the particular responsibility of the United States and of the European Union in the perpetuation of the injustice done to the Palestinian people, deprived of its fundamental rights. It is important to mobilize the international public opinion so that the United Nations and Member States adopt the necessary measures to end the impunity of the Israeli State, and to reach a just and durable solution to this conflict.

Russell Tribunal on Palestina, Barcelona
Russell Tribunal on Palestina, Barcelona


Following an appeal from Ken Coates, Nurit Peled, and Leila Shahid, and with the support of over a hundred well-known international personalities, it has been decided to organise a Russell Tribunal on Palestine.
Based on the Opinion of the International Court of Justice (ICJ) issued on the 9th of July 2004 and on the relevant resolutions of the United Nations Organisation, this Russell Tribunal on Palestine is a civic initiative promoting international law as the core element of the Israeli-Palestinian issue.
Further than Israel’s responsibility, it aims to demonstrate the complicity of Third States and International Organisations which, through their passivity or active support, allow Israel to violate the rights of the Palestinian People, and let this situation be continued and aggravated.
The next step will then be to establish how this complicity results in international responsibilities.
Through a decentralised functioning, the organisation of public sessions and other public events, the organisation of a Russell Tribunal on Palestine is designed as a large communication event, with widespread media coverage over the tribunal and its outcomes. Indeed, the Russell Tribunal on Palestine having no official mandate, its impact rests on its ability to mobilise public opinion, so that the latter puts pressure on governments to obtain that they change their policies in the ways that are necessary to reach a just and lasting peace in the Middle East.
 http://www.russelltribunalonpalestine.net/
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Freitag, 5. März 2010 ... doch, das hatten wir schon mal ... - auch, dass die Wahrheit unerwünscht ist ...zum Mindesten in Ansätzen ist es wieder da. Und alle, die sich das Durchgreifen eines "kleinen Hitlers" gewünscht hatten, könnten sich eigentlich schon zufrieden zurücklehnen, denn mehr ist eigentlich für einen "kleinen Hitler" nicht drin - sonst ist es wieder ein grosser Hitler.
Wenn das nicht mehr angesprochen werden darf, dann ist etwas faul - dann läuft man Gefahr, das für jene gut zu heissen, die es früher anderen zufügen liessen, bzw. weggesehen hatten, und das alles zugelassen hatten. Klar, die Öfen rauchen nicht mehr, - keine geschlossenen Camps. Noch nicht, oder...
Diesen Text des nunmehr zurücktretenden Kabarrettisten Michael Lerchenberg kann ich genauso unterschreiben, wie es einige Menschen schon getan haben:
"Alle Hartz-IV-Empfänger sammelt er in den leeren, verblühten Landschaften zwischen Usedom und dem Riesengebirge, drumherum ein großer Stacheldraht - hamma scho moi g'habt. Dann gibt's a Wassersuppn und einen Kanten Brot. Statt Heizkostenzuschuss gibt's von Sarrazins Winterhilfswerk zwei Pullover, und überm Eingang, bewacht von jungliberalen Ichlingen im Gelbhemd, steht in eisernen Letter: 'Leistung muss sich wieder lohnen'." Gemeint war mit "er" eben Guido Westerwelle.
Das ist es, was viele beschleicht an unheimlichem Gefühl, an warnendem Signal bei allen den hetzerischen Tönen gegen die Armen unter uns. Jeder der keinen Anstand mehr in sich hat fühlt sich inzwischen angestachelt, auch "gegen die da unten" vorzugehen, - alte Rechnungen zu begleichen,- nachzutreten, es denen da oben gleichzutun.
Als ich meine Grossmutter - die mütterliche - mal fragte, was das Schlimmste für sie gewesen sei, damals,- sagte sie: "Das waren die kleinen Hitler ringsum..."
Es war zum Beispiel jener Lehrer, der meine Mutter an den Haaren durch das Klassenzimmer geschleift hatte und sie schlug, sie drangsalierte wo er nur konnte, weil sie nicht im BDM (Bund deutscher Mädchen) war. Ich traf ihn später wieder, - er war schon alt, sein Sohn wollte mit mir anbandeln und lud mich zum Kaffee zu seinem "einsamen Vater", der seine Frau pflegen musste weil sie schwer krank war. Ich ging hin, sagte ihm ins Gesicht wer ich war, spuckte ihm meine Verachtung vor die Füsse.
Seine Frau dämmerte in Schweigen und Krankheit dahin, die war nicht mehr erreichbar für die noch Lebenden und Kämpfenden. Guido Westerwelle ist noch nicht ganz da angelangt, wo dieser Lehrer war, aber viel fehlt nicht mehr. Zum Mindesten stachelt er auf, - und er weckt bei Menschen wie mir eben Assoziationen.
Die Wahrheiten sind wieder unerwünscht - waren es wohl immer schon - konnten mal mehr, mal weniger gut unterdrückt werden. Und nun sind wir wieder damit befasst, alles Unbequeme für einige verwöhnte Schreihälse aus dem Weg zu räumen, auch die Wahrheit, dass eben diese Gedanken geweckt werden - und, dass es Guido Westerwelle war, der eben den Anstoss gab, dass die Menschen daran dachten.
Woran? - An das Arbeitslager Deutschland.
Dass nun ein Kabarrettist gehen muss, weil ihn der politische Dünnpfiff und auch jener, den der Rat der Juden in seiner verlorenen Vernunft auskippt, nicht mehr erträgt, ist nur eines der Zeichen dafür, wie verlogen und flachsinnig diese Republik geworden ist.
Ja, und sein Sohn hat recht, wenn er den Mut seines Vaters bewundert - genau diese Mutigen brauchen wir, um zu verhindern, dass es genauso wird, wie damals - das, was die Juden als einmaliges Verbrechen gegen sie beanspruchen. Es geht nicht darum, jetzt schon im genauen Masstab zu vergleichen, sondern, daran zu erinnern, und aufzurütteln. Wer das nicht wissen will, macht sich wieder schuldig - hat sich schon schuldig gemacht inzwischen - an allen jenen, die täglich die Ächtung und Hetze schon wieder ertragen müssen.
Autor: Roberto de Lapuente ...  http://desparada-news.blogspot.com/2010/03/doch-das-hatten-wir-schon-mal-auch-dass.html
Den Artikel dazu gibt es hier:  http://www.sueddeutsche.de/muenchen/974/505179/text/

Picture: Russell Tribunal on Palestine – First session in Barcelona 1,2,3 March 2010  http://www.russelltribunalonpalestine.net/ext/http://tribunalrussell.blog.pangea.org/

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." Albert Einstein

Achim Wendler

Comments

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  1. Dream on — Kangaroo Court watch
  2. War crimes any which way — Court of media saturated public opinion watch