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Kalter Krieg im Internet - Wettrüsten hat begonnen

Karl-Heinz Velbert | 18.11.2009 12:54 | Culture | Education | Terror War | Cambridge | Oxford

Laut dem US-Sicherheitsunternehmen MacAfee hat das Wettrüsten für einen Internet-Krieg begonnen. Die USA, Russland, China, Frankreich und Israel sollen bereits ein großes Arsenal mit Cyber-Waffen besitzen. "Wir haben bereits vor zwei Jahren vor einem Cyber-Wettrüsten gewarnt", sagt MacAfee-Chef Dave DeWalt. Jetzt seien bereits einige Nationen dabei, Internet-Angriffe auszuführen oder sich auf einen "Cyberwar" vorzubereiten. Moderne Waffen seien nicht nuklear, sondern virtuell, sagt DeWalt. "Und jeder muss sich auf diese Herausforderung vorbereiten."

Kalter Krieg im Internet
Kalter Krieg im Internet


Die Warnungen des Sicherheitsunternehmens sind durchaus ernstzunehmen und nicht nur das Resultat wirtschaftlicher Interessen. Am jährlich erscheinenden "Virtuell Criminology Report" haben laut MacAfee mehr als zwei Dutzend der weltweit führenden Spezialisten für internationale Beziehungen mitgewirkt. Unter ihnen Jamie Saunders, der Berater der britischen Botschaft in Washington und Sicherheitsexperten der U.S. National Security Agency (NSA).
Zusammenfassend kommt der Report zu folgenden Schlüssen:
-Kriegsführung im Internet ist Realität. Im Laufe des vergangenen Jahres hätten politisch motivierte Cyber-Attacken alarmierend zugenommen. Ziele seien unter anderem das Weiße Haus, das US-Heimatschutzministerium, der Secrete Service und das Pentagon gewesen. Staaten würden Waffen entwickeln um Verwaltungen und Infrastrukturen anzugreifen. "Es handelt sich nicht nur um einen Krieg zwischen Computern. Cyber-Attacken können reale Schäden verursachen und sie können Menschenleben fordern."
-Ziele sind lebenswichtige Infrastrukturen. Energie- und Wasserversorgung, Telekommunikation und Finanzsystem seien leichte Ziele, Schäden schnell und ohne großen Aufwand zugefügt. In den entwickelten Ländern seien fast alle Infrastruktureinrichtungen mit dem Internet verbunden und Angriffen nahezu völlig ungeschützt ausgeliefert. Ohne wirksame Schutzmaßnahmen zu ergreifen, könne eine Attacke auf die Infrastruktureinrichtungen Schäden in nicht gekanntem Ausmaß verursachen.
-Es fehlt eine klare Definition. In einen Cyber-Krieg seien sehr viele unterschiedliche Akteure verwickelt, schreiben die Experten. Es müsse unbedingt geregelt werden, welche Organisation für welche Verteidigungs- oder Aufklärungsmaßnahme zuständig ist.
-Die Privarwirtschaft trägt das größte Risiko. In vielen Industrieländern seien Infrastruktureinrichtungen in privater Hand. Die Unternehmen müssten sich dabei blind auf den Staat verlassen, da sie keinen Einblick in Verteidigungsstrategien haben. Ohne diese Informationen könnten sie sich aber nicht auf den Ernstfall vorbereiten. Die Experten fordern daher eine breite öffentliche Diskussion, ohne militärische Alleingänge.
 http://www.n-tv.de/technik/Wettruesten-hat-begonnen-article593909.html
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Die Skandalkette reißt nicht ab: Nach ARD / Bavaria steht nun Sat.1 im Mittelpunkt von Schleichwerbe-Vorwürfen. Auch der Nachrichtenkanal n-tv (RTL) hat sich Auslandsreportagen bezahlen lassen und beim ZDF gabs bereits 2003 / 2004 seltsame Kooperationen. Dagegen regt sich Widerstand – die Sender selbst sind um Schadensbegrenzung bemüht. ... «M» - MENSCHEN - MACHEN - MEDIEN ...... Mehr:  http://www.verdi.de/mmm/archiv/2005/11/rundfunk/widerstand_gegen_schleichwerbung
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McAfee warnt vor Epoche der Internetkriege: „Virtual Criminology Report“ sieht insbesondere grundlegende Infrastrukturen gefährdet .....  http://www.dailynet.de/HardSoftware/57700.php
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Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH ...... Mehr:  http://www.kek-online.de/db/index.php?m=158&mt=-1&s=&f=1
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Karl-Heinz Velbert