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BRD - Kritik am Selbstmord von Robert Enke +

Reinhardt Beckmann | 15.11.2009 12:15 | Education | Other Press | Social Struggles | Cambridge | Oxford

Bundesvorsitzender von "Pro Bahn" kritisiert Selbstmord von Robert Enke ..... Karl-Peter Naumann, Bundesvorsitzender des Fahrgastverbandes "Pro Bahn", nannte Robert Enkes Verhalten "unverantwortlich, weil das Leben eines Lokführers stark geschädigt wurde. Andererseits muss Robert Enke ja in einer wahnsinnig verzweifelten Situation gewesen sein".

Selbstmord Robert Enke+ / BROT und SPIELE
Selbstmord Robert Enke+ / BROT und SPIELE


Er sagte, dass Selbstmorde allgemein in Deutschland ein "großes Problem" darstellten. Hiervon gebe es "fast drei pro Tag", insgesamt "rund 1.000 dieser Fälle im Jahr". Allerdings gebe es bei der Bahn ein "sehr, sehr gutes Notfallsystem". Lokführer würden in einem solchen Fall sofort abgelöst, dürften nicht mehr weiterfahren und bekämen eine "sehr gute psychologische Betreuung". Naumann sagte, er selbst habe einen solchen Fall bereits einmal selbst bei einer Führerstandsmitfahrt miterlebt. Man sehe so etwas kaum, aber man spüre es.  http://www.shortnews.de/start.cfm?id=798758
Kommentatotin: So tragisch die Situation ist... Letztlich ist die Kritik vom ProBahnsprecher nachvollziehbar aber auch überflüssig, denn es wird zukünftige Selbstmörder nicht davon abhalten die gleiche schlechte ...und auch egoistische Entscheidung... zu treffen so aus dem Leben zu scheiden, daß andere die nichts für die persönliche Situation könne...auch noch beeinträchtigt werden. Und am Ende selbst schwere psychische Problem davon tragen können.
Man muß sehen, da gibt es Lokführer die haben sowas immer und immer wieder erlebt...wurden immer und immer wieder unfreiwillig zum Werkzeug jemanden zu töten. Und das ist das wirklich tragische daran.... KEIN Beispiel für die Jugend - Nationalistischer brauner Ka.. ! ........ Und enke, der seinen Selbstmord ja anscheinend (siehe brief) genau geplant hat, also nicht so verzweifelt war, dass er spontan und ohne klaren Gedanken handeln musste, hat schlicht und einfach nicht zuende gedacht. Er hat keinen Gedankenn an andere verschwendet und muss sich nun posthum damit abfinden, so er denn noch was davon mitkriegt, als verantwortungslos bezeichnet zu werden.
Dieses Prädikat verdient er schon deshalb, weil er seine Frau mit einem Kleinkind allein zurücklässt. Bis zu dessen 16. Lebensjahr hätte er mindestens durchhalten müssen.
Außerdem gibt es sehr gute Kliniken. Wenn man Geld hat (und davon würde ich in sienem Fall doch mal ausgehen), kann man sich dort (noch einfacher, als wenn man Normalo wäre) behandeln lassen. Die Heilungschancen stehen gut. Und man steht am Ende nicht mehrfach schuldig da. ,,,,,,,, im Grunde ist der Freitod doch von der groben Auffassung ein feiges Verhalten. Man legt die Veranwortung fuer Vergangenes und Kommendes ab und zeigt keinen Respekt gegenueber Familie, Verwandte, Bekannte, Freunde und ja auch Fremden und evtl der Wirtschaft (in sehr weitlaufendem Sinne, wie bei einem solchen Unglueck mit der Bahn). Dabei kommt es noch nicht mal darauf an, ob man andere Menschen direkt mit reinzieht und deren Leben gefaehrdet. Man zieht mindestens immer seine Familie mit rein. Desweiteren ist der Freitod im Prinzip eigentlich eine Beleidigung gegenueber aller, die unfreiwillig gestorben sind. Betrachtet man das menschliche Leben als ein einmaliges Geschenk (Sollte es sich ergeben, dass nach dem Exitus nix mehr kommt, steht man bloed da....), so wirft der Selbstmoerder etwas unvergleichbares weg, wo andere hingegen sich gewuenscht haetten, dieses laenger auskosten zu koennen.... Soweit zur, gegenueber den Trauernden, pietaetlosen Betrachtung der Sachlage. Die Tatsache, dass doch einige Menschen diesen Weg einschlagen, um in den Tod zu gehen, gibt mir aber soweit zu denken, dass Menschen in solch einem depressiven Zustand nicht mehr zur noetigen Reflektion neigen und daher sich so verhalten. Aus diesem Grunde kann diese Sache als unsozialen Unfall mit Todesfolge deuten. Leuten mit schweren Depressionen scheint ja wohl schwer zu helfen zu sein. Daher sollte man solche Diskussionen auch nicht allzu oeffentlich austragen, einfach nur aus Respekt gegenueber der Familie ... Bahn-Suizide sind bereits jetzt schon unglaublich und erschreckend häufig, obgleich bei den "normalen Fällen" schon lange vermieden wird, darüber in den Medien zu berichten, um andere nicht auf entsprechende "Ideen" zu bringen ... Die Promi-Fälle, die nun kreuz und quer durch alle Medien gezerrt und breitgetreten werden -erst Merckle, nun Enke- werden die Zahl dieser Bahn-Suizide noch stark steigen lassen - eine unheilvolle Entwicklung, unheilvoll vor allem durch die Grausamkeiten und Belastungen derer, die Zeugen dieser gewalttätig-grausamen Todesart werden müssen ... selbstmörder sind egoisten, in meinen augen, nichts anderes als verachtungswert. 99,9 % aller menschen, lassen menschen zurück, die danach selber nicht mehr richtig leben können... trauer... schmerz... depression... dies wird alles schön hingenommen, da das eigene leben ja keinen sinn mehr macht! BLÖDSINN! das leben macht immer sinn, es gibt höhen UND tiefen! man muß nur auch die tiefen überstehen können.  http://www.shortnews.de/start.cfm?id=798758&offset=26

Picture: Brot und Spiele ... Zum Selbstmord von Robert Enke +

Reinhardt Beckmann