Winnenden-Massaker: Hintergründe
Werner Behrendt | 14.03.2009 17:10 | Analysis | Culture | Social Struggles | Cambridge | Oxford
Das Lügen wird man zwar diesem Herrn und seinen Waffenträgern nicht so einfach nachweisen können (dazu sind diese Schlitzohren zu schlau) aber das Heucheln beherrscht er perfekt: Verlangt von jemanden etwas , was dieser immer veneint hat. Welchen Wert hätte dann so ein Widerruf, bitte schön ?? (Sie waren ja früher ein Professor, also mit den Gesetzen der Logik und den Grundzügen der Pychologie wohl vertraut, oder?) Vom Copernikus noch nie was gehört? Das Lügen wird man zwar diesem Herrn und seinen Waffenträgern nicht so einfach nachweisen können (dazu sind diese Schlitzohren zu schlau) aber das Heucheln beherrscht er perfekt: Verlangt von jemanden etwas , was dieser immer veneint hat. Welchen Wert hätte dann so ein Widerruf, bitte schön ?? (Sie waren ja früher ein Professor, also mit den Gesetzen der Logik und den Grundzügen der Pychologie wohl vertraut, oder?) Vom Copernikus noch nie was gehört?
Wir haben aus dem Artikel gelernt: Wenn jemand den Satz befürwortet: "Wir sollten endlich wieder Mut zu einem starken Nationalgefühl haben" landet er in dieser "Statistik" als Chauvinist. Ich empfehle den Leuten, die so etwas auswerten und klassifizieren, mal nachzulesen, was Chauvinismus eigentlich bedeutet. Chauvinismus ist ein übersteigerter Nationalismus (Nationalismus ist schon die erste Steigerung von strakem Nationalgefühl)einhergehend mit der Geringschätzung anderer Nationen. Man wertet also starkes Nationalgefühl 2 Stufen stärker und schon findet man sich im unangenehmen Kreise der Chauvinisten wieder. Bravo! Das ist repräsentativ!
Ist da der jüngste Kurseinbruch schon berücksichtigt? Oder hat Herr Geißler den verschlafen? Sorry, er ist natürlich nach Abgabe seines Artikels in der Redaktion mit unbekanntem Ziel verreist.
SZ Online?? Grauenhafte Qualität!
Ich frag mich gerade, was hier eigentlich kommentiert wird. In der SZ Online stehen uralte Kommentare vom letzten Jahr bei einem Artikel, der die Berichterstattung von Stiftung Warentest kritisiert.
Packt euch erst mal an die eigene Nase!!
So ein Chaos, wie bei der SZ Online - das hab ich ja noch nie gesehen!!!
Und außerdem: Die 6% der Advanzia Bank gibt es genau für einen Monat! Und dann sinkt er deutlich runter. Und ihr stellt euch hin und geifert über die "Fehler" in der Finanztest.
Zu guter Letzt: Lest doch mal euren eigenen Artikel über die Kooperation von Lidl und der VW-Bank. Mein Tipp: Der Link zum Aritkel über Tagesgeldkonten am Ende. Der ist von 2006!!! Ich dachte schon, ich brauch ne neue Brille ... Qualitätsjournalismus ist was anderes. Ne Qualitäts-Online-Präsenz auch!!
Alte Fernsehfrequenzen .... Technisch ist das möglich, weil das neuartige Netz auf einer Frequenz betrieben wird, die bisher dem Fernsehen vorbehalten war. Dessen Signale sind langwelliger als die von Mobilfunk, sie breiten sich damit weiter aus und durchdringen auch Gebäude besser. Dadurch braucht man nicht so viele von den teuren Sendern. Viele dieser begehrten TV-Frequenzen liegen jedoch ungenutzt da, seit in Berlin und Brandenburg die analogen Fernsehsender abgeschaltet wurden. Der Nachfolger der analogen Rundfunktechnik, das digitale Antennenfernsehen DVB-T, geht mit den Frequenzen sparsamer um.
Die blitzschnelle Weiterverbreitung der Falschmeldung, dass Tim K. seine Tat im Internet angekündigt hat, zeigt: Politik, Polizei und auch viele Medien haben immer noch keine Ahnung von den Mechanismen im Netz.
"Irgendein Verrückter hat eine schlimme Falschmeldung in die Welt gesetzt", kommentierte Baden-Württembergs Innenminister Helmut Rech (CDU) am Donnerstagabend das Versagen seiner Behörde. Polizei, Staatsanwaltschaft und in Folge auch viele Medien hatten die Meldung, dass der jugendliche Amokläufer seine Tat in einen Internetforum angekündigt hat, für wahr gehalten und weiterverbreitet. Als Beweisstück präsentierte Rech einen Screenshot des angeblichen Eintrags. "Ich werde morgen früh an meine Schule gehen und mal so richtig gepflegt grillen", lautete der Text ... Doch stutzig hätte Rech allein die Herkunft des Screenshots machen müssen. Er stammte von der Website Krautchan, dem deutschen Ableger des US-Web-Forums 4Chan. Ebenso wie der große Bruder ist die Seite dafür bekannt, Falschmeldungen zu verbreiten und Medien in die Irre zu führen. Zudem dementierten die Macher der Website sofort nach Bekanntwerden des angeblichen Beweisstückes, dass dies die Ankündigung des Amoklaufs von Winnenden sei.
Die Betreiber von Foren und Chats wissen, dass der Wahrheitsgehalt auf ihren Seiten keinen Hundert-Prozent-Wert erreicht. Thomas H. Kaspar, Chefredakteur der Community von Chip Online, widerspricht dennoch der Ansicht, dass das Internet ein Käfig voller Trolle sei. "Auf unseren Seiten im Netz haben wir inzwischen eine Kultur, bei der User reflektieren, was veröffentlicht wird." Das sei nicht immer der Fall gewesen, aber mit Moderatoren, die die Foren begleiten, seien die User immer kritischer geworden und würden beispielsweise verdeckte Werbung oder auch Falschmeldungen hinterfragen und schnell aufdecken.
Pragmatischer werden die Diskussionsregeln für Internetuser beim Chat- und Forenanbieter Spin AG aus Regensburg gehandhabt. "Wenn sich ein User in einem Chatroom belästigt fühlt, kann er auf einen Alarmknopf drücken", erklärt Vorstand Paul Schmid. Politiker wie Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) brachten diesen Vorschlag, den einige Chat-Anbieter bereits umgesetzt haben, jetzt wieder in die Diskussion.
"Die letzten 30 Minuten des Gesprächs werden dann mitprotokolliert." Gewaltandrohungen oder ähnliche strafbare Handlungen lassen sich so nachweisen, sie werden auf einem Server mitprotokolliert und lassen sich so gerichtsverwertbar verwenden - anders als ein im Internet kursierender Screenshot, der sich schnell als Fake erwies. ...nichts, müssen aber so tun. Und sie müssen den Anschein erwecken, Forderungen genügten. Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) etwa will einen Alarmknopf in Chatrooms. Darauf sollen Chat-Teilnehmer klicken, wenn jemand im Chat ein... http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/meinung/316/176781/
Meinung Von der Leyens Lockvögel ...reagieren. Nach dem Amoklauf eines Jugendlichen in Emsdetten im vergangenen Winter versprach Familienministerin Ursula von der Leyen sogleich ein "Sofortprogramm zum Schutz der Jugend vor Gewalt in den Medien" Sie setzte Aktionismus gegen das Gefühl... http://www.sueddeutsche.de/deutschland/meinung/91/137811/
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Amoklauf in Winnenden: Hintergründe einer Tragödie .... Die 16 Toten von Winnenden bewegen die Öffentlichkeit. Die tiefe Trauer und Erschütterung der Angehörigen, der Eltern, Geschwister, der MitschülerInnen, FreundInnen und KollegInnen der Toten erweckt wohl in jedem menschlichen Wesen Mitgefühl und Entsetzen. Das Entsetzliche und scheinbar Unerklärliche ist aber auch ein Medienereignis. Wo die „Freiheit der Meinung" ein milliardenschweres Geschäft ist, darf keine Fernsehkamera fehlen; statt stiller Trauer erleben wir einen Wald von Kameras und Mikrofonen und Heerscharen von Reportern, die hilflos-„betroffene" oder gar dämlich voyeuristische „Fragen" stellen. .... http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=6407&Itemid=1
Ist da der jüngste Kurseinbruch schon berücksichtigt? Oder hat Herr Geißler den verschlafen? Sorry, er ist natürlich nach Abgabe seines Artikels in der Redaktion mit unbekanntem Ziel verreist.
SZ Online?? Grauenhafte Qualität!
Ich frag mich gerade, was hier eigentlich kommentiert wird. In der SZ Online stehen uralte Kommentare vom letzten Jahr bei einem Artikel, der die Berichterstattung von Stiftung Warentest kritisiert.
Packt euch erst mal an die eigene Nase!!
So ein Chaos, wie bei der SZ Online - das hab ich ja noch nie gesehen!!!
Und außerdem: Die 6% der Advanzia Bank gibt es genau für einen Monat! Und dann sinkt er deutlich runter. Und ihr stellt euch hin und geifert über die "Fehler" in der Finanztest.
Zu guter Letzt: Lest doch mal euren eigenen Artikel über die Kooperation von Lidl und der VW-Bank. Mein Tipp: Der Link zum Aritkel über Tagesgeldkonten am Ende. Der ist von 2006!!! Ich dachte schon, ich brauch ne neue Brille ... Qualitätsjournalismus ist was anderes. Ne Qualitäts-Online-Präsenz auch!!
Alte Fernsehfrequenzen .... Technisch ist das möglich, weil das neuartige Netz auf einer Frequenz betrieben wird, die bisher dem Fernsehen vorbehalten war. Dessen Signale sind langwelliger als die von Mobilfunk, sie breiten sich damit weiter aus und durchdringen auch Gebäude besser. Dadurch braucht man nicht so viele von den teuren Sendern. Viele dieser begehrten TV-Frequenzen liegen jedoch ungenutzt da, seit in Berlin und Brandenburg die analogen Fernsehsender abgeschaltet wurden. Der Nachfolger der analogen Rundfunktechnik, das digitale Antennenfernsehen DVB-T, geht mit den Frequenzen sparsamer um.
Die blitzschnelle Weiterverbreitung der Falschmeldung, dass Tim K. seine Tat im Internet angekündigt hat, zeigt: Politik, Polizei und auch viele Medien haben immer noch keine Ahnung von den Mechanismen im Netz.
"Irgendein Verrückter hat eine schlimme Falschmeldung in die Welt gesetzt", kommentierte Baden-Württembergs Innenminister Helmut Rech (CDU) am Donnerstagabend das Versagen seiner Behörde. Polizei, Staatsanwaltschaft und in Folge auch viele Medien hatten die Meldung, dass der jugendliche Amokläufer seine Tat in einen Internetforum angekündigt hat, für wahr gehalten und weiterverbreitet. Als Beweisstück präsentierte Rech einen Screenshot des angeblichen Eintrags. "Ich werde morgen früh an meine Schule gehen und mal so richtig gepflegt grillen", lautete der Text ... Doch stutzig hätte Rech allein die Herkunft des Screenshots machen müssen. Er stammte von der Website Krautchan, dem deutschen Ableger des US-Web-Forums 4Chan. Ebenso wie der große Bruder ist die Seite dafür bekannt, Falschmeldungen zu verbreiten und Medien in die Irre zu führen. Zudem dementierten die Macher der Website sofort nach Bekanntwerden des angeblichen Beweisstückes, dass dies die Ankündigung des Amoklaufs von Winnenden sei.
Die Betreiber von Foren und Chats wissen, dass der Wahrheitsgehalt auf ihren Seiten keinen Hundert-Prozent-Wert erreicht. Thomas H. Kaspar, Chefredakteur der Community von Chip Online, widerspricht dennoch der Ansicht, dass das Internet ein Käfig voller Trolle sei. "Auf unseren Seiten im Netz haben wir inzwischen eine Kultur, bei der User reflektieren, was veröffentlicht wird." Das sei nicht immer der Fall gewesen, aber mit Moderatoren, die die Foren begleiten, seien die User immer kritischer geworden und würden beispielsweise verdeckte Werbung oder auch Falschmeldungen hinterfragen und schnell aufdecken.
Pragmatischer werden die Diskussionsregeln für Internetuser beim Chat- und Forenanbieter Spin AG aus Regensburg gehandhabt. "Wenn sich ein User in einem Chatroom belästigt fühlt, kann er auf einen Alarmknopf drücken", erklärt Vorstand Paul Schmid. Politiker wie Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) brachten diesen Vorschlag, den einige Chat-Anbieter bereits umgesetzt haben, jetzt wieder in die Diskussion.
"Die letzten 30 Minuten des Gesprächs werden dann mitprotokolliert." Gewaltandrohungen oder ähnliche strafbare Handlungen lassen sich so nachweisen, sie werden auf einem Server mitprotokolliert und lassen sich so gerichtsverwertbar verwenden - anders als ein im Internet kursierender Screenshot, der sich schnell als Fake erwies. ...nichts, müssen aber so tun. Und sie müssen den Anschein erwecken, Forderungen genügten. Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) etwa will einen Alarmknopf in Chatrooms. Darauf sollen Chat-Teilnehmer klicken, wenn jemand im Chat ein... http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/meinung/316/176781/
Meinung Von der Leyens Lockvögel ...reagieren. Nach dem Amoklauf eines Jugendlichen in Emsdetten im vergangenen Winter versprach Familienministerin Ursula von der Leyen sogleich ein "Sofortprogramm zum Schutz der Jugend vor Gewalt in den Medien" Sie setzte Aktionismus gegen das Gefühl... http://www.sueddeutsche.de/deutschland/meinung/91/137811/
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Amoklauf in Winnenden: Hintergründe einer Tragödie .... Die 16 Toten von Winnenden bewegen die Öffentlichkeit. Die tiefe Trauer und Erschütterung der Angehörigen, der Eltern, Geschwister, der MitschülerInnen, FreundInnen und KollegInnen der Toten erweckt wohl in jedem menschlichen Wesen Mitgefühl und Entsetzen. Das Entsetzliche und scheinbar Unerklärliche ist aber auch ein Medienereignis. Wo die „Freiheit der Meinung" ein milliardenschweres Geschäft ist, darf keine Fernsehkamera fehlen; statt stiller Trauer erleben wir einen Wald von Kameras und Mikrofonen und Heerscharen von Reportern, die hilflos-„betroffene" oder gar dämlich voyeuristische „Fragen" stellen. .... http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=6407&Itemid=1
Werner Behrendt