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Call for support on Radikal censorship case (important)

Anarchist collective Ghent | 18.07.2002 10:51

German company sued indymedia.nl for having links to controversial info, they are also planning to sue google and other search robots if they don't remove the links.

Hi,

Dear people this is an important case for any activist or free speech media. Please read on.


story
Until the mid 90's, the German eco-anarchist magazine Radikal was published regularly on the internet. Then the Deutsche Bahn won a court case against the internet provider that published the magazine forbidding them to publish any longer (the magazine contains two articles describing how to sabotage railways that transport nuclear waste). So far not a disaster, the internet is world wide, so the Dutch sister provider xs4all.nl mirrored the magazine until now. In spring this year the DB also won the courtcase against them in the Netherlands and they had to take off the mirror.
Several providers all over the world mirrored the mag. The more concerning developements in this case are that recently DB won a courtcase against Indymedia.nl for publishing links to these mirrors. This is a dangerous precedent in history because the internet is based on hyperlinks.
Also DB has started a courtcase against Google, and they have also contacted! other major searchrobots ordering them to remove links that lead to the articles. They are planning lawsuits against yahoo and altavista if the links aren't removed. Google says they want to arrange this out of court, and they are working to remove the links.
It defenitely looks like they want to push this thru all the way and totally remove this info from the net.

We think this would be a major breach of free speech and press freedom and therefor call all freedom loving people to take action against this, because we fear that if they can pull this off, there will be more companies and governments trying to do the same thing.
Our idea is that if enough mirrors and links exist all over the world, it will become financially impossible for DB to sue everybody, and other companies will be discouraged to do the same.

what you do?

publish the two forbidden articles in your magazine, spread them as widely as possible, before they dissappear.
mirror Radikal and sent us more links to mirrors
make links to the existing mirrors of Radikal
sent donations to indymedia.nl, because they are an independent organisation ran by volunteers, and right now, there is no money to take on this case in a higher court
mail google, yahoo, altavista, etc to convince them of the importance of this case and not to remove the links, but to take this on in court
mail us a good translation of these articles (important)
mail us with proposals for actions or campaigns
resources

www.indymedia.nl
their press release:  http://www.indymedia.nl/nl/2002/06/4836.shtml
links to the mirrors can be found on our website: www.anarchisme.tk
in attachment the two forbidden articles
Thank you for reading,

Anarchist Collective Ghent Belgium

THESE ARE THE ARTICLES

KLEINER LEITFADEN ZUR BEHINDERUNG VON BAHNTRANSPORTEN ALLER ART
einfach, kostengünstig, häufig wiederholbar

Vorweg: Das Gleisnetz der Bahn ist gespickt mit Apperaturen, die einen sicheren und möglichst reibungslosen Verkehrsfluß garantieren sollen. Unsere Aufmerksamkeit galt solchen Anlagen, deren Sabotage die Sicherheit von Menschen nicht gefährden, aber dennoch möglichst viel Reibung im Verkehrsfluß verursachen würden - und wir haben etwas gefunden!

Zum besseren Verstehen ein klein wenig Bahnkunde:

Im Bahnbetrieb werden die Gleisstrecken in einzelne aufeinanderfolgende Streckenabschnitte eingeteilt, die überwacht und abgesichert sind. Es darf sich jeweils nur ein Zug in einem Abschnitt befinden!

Die Absicherung wird bewerkstelligt über Signale und die Überwachung läuft über elektronische Meldeeinrichtungen (Sensoren).


Befindet sich ein Zug in einem Streckenabschnitt (nennen wir ihn A), so zeigt das zugehörige Hauptsignal Rot; das bedeutet: Streckenabschnitt A ist besetzt, kein anderer Zug darf in diesen Abschnitt einfahren.
BILD 1 (kommt noch..... irgendwann)


Zum Hauptsignal gehört ein Vorsignal. Es zeigt dasselbe an, wie das zu ihm gehörige Hauptsignal. (Haupts.=grün/Vors.=grün; Haupts.=rot/Vors.=gelb) und steht 0.6 bis 1 km vor diesem.
Passiert ein Zug ein Gelb zeigendes Vorsignal, muß der Zugführer/die Zugführerin eine Bremsung einleiten, um so vor dem Rot zeigenden Hauptsignal zum Stehen zu kommen.


Den aktuellen Zustand eines Streckenabschnittes (besetzt/frei) ermittelt eine elektronische Achs-/Radzähleinrichtung. Sie befindet sich direkt am Gleis und zählt, wieviele Räder (und somit Achsen) an ihr vorbeirauschen.

Im Zeitalter des HighTec werden Signale selbstredend nicht per Knopfdruck vom Stellwerk aus bedient, sondern per Elektronik. Dabei kommen verschiedene Sicherungs- und Leitsysteme zum Einsatz (wobei die Beschreibung sich auf diejenigen Aspekte beschränkt, die für uns hier von Interesse sind):

a) selbständiger Streckenblock (blocken/sperren) Bei diesem System wird schaltungstechnisch eine Abhängigkeit der einzelnen Sicherungs- und Überwachungseinrichtungen untereinander hergestellt. Beispiel: Zug fährt in Streckenabschnitt A ein; Signal A schaltet auf Rot = Abschnitt A ist besetzt; Achszähler A zählt 18 Achsen; Zug nähert sich Streckenabschnitt B, Signal B zeigt Grün, Zug kann in Abschnitt B einfahren; Achszähler B zählt 18 Achsen = Zug ist in Abschnitt B eingefahren = hat Abschnitt A verlassen; Abschnitt A ist wieder frei, Signal A schaltet auf Grün; Zug nähert sich Abschnitt C,...
Die Grundstellung der Signale ist Grün. Nur wenn der betreffende Abschnitt besetzt ist, zeigt das Signal Rot.

b) Zentralblock Bei diesem System ist die Grundstellung der Signale Rot (auch wenn der betreffende Abschnitt frei ist). Nähert sich ein Zug Abschnitt A, wird vermittels eines Achszählers beim Computer des zuständigen Stellwerkes “Grün für Signal A” angefordert; dieser prüft, ob dem etwas entgegensteht und gibt gegebenenfalls Abschnitt A frei (Signal A schaltet auf Grün); bei der Einfahrt des Zuges in den Abschnitt schaltet Signal A auf Rot; Zug nähert sich Abschnitt B; Anfrage; Prüfung;... Durch Beobachten der Signale kann mensch feststellen, nach welchem System die Strecke gesichert ist. (So kann euch z.B. ein auf Grün schaltendes Signal mitteilen, daß gleich darauf ein Zug kommen wird.)

Fallen ein oder mehrere Achszählgeräte aus, geht damit der Elektronik/dem Computer Information über den Streckenzustand verloren. Die betreffenden Signale schalten erstmal auf Rot und sind nur durch Sonderbefehl dazu zu bewegen, diesen Schaltzustand wieder aufzugeben. Das hat zur Folge, daß die jeweiligen Züge erstmal vor dem Signal halten müssen, nach Rücksprache mit dem für den Streckenabschnitt zuständigen Stellwerk die Fahrt langsam und mit erhöhter Wachsamkeit fortsetzen und erst im nächsten Streckenabschnitt - soweit dieser keine Probleme meldet - das normale Fahrttempo wiederaufnehen.

In der Regel befinden sich die Achszählgeräte für beide Einrichtungen an der gleichen Stelle. Es gibt eine Vielzahl weiterer Einrichtungen zur Sicherung/Überwachung des Gleisnetzes. Wir beschränken uns hier auf zwei Typen von Achszählgeräten, mit deren Funktion wir uns vertraut gemacht und deren Sabotage wir getestet haben (Bild 2, 3)
BILD 2,3 (kommt noch... irgendwann)

Angesichts des Risikos, das ein panneköpfiges, gedankenloses Herumfummeln an bahntechnischen Einrichtungen katastrophale Folgen haben kann, raten wir dringendst: Geräte, deren Bestimmung/Funktion nicht genau bekannt sind, sind Tabu!

Dazu zählen für uns z.B. die INDUSO (induktive Zugsicherung; Bild 4), auf die Ihr mit Sicherheit bei der Suche nach Achszählern stoßen werdet. Sie sind optisch leicht von diesen zu unterscheiden; augenfällige Merkmale sind eine ebene, rechteckige Oberfläche und ihre Positionierung am Gleis, nämlich an der Außenseite der Schiene mit einigen cm “Luft” zwischen Schiene und Gerät.

BILD 4 (kommt noch ... irgendwann)

So, mit diesem bißchen Grundwissen könnt ihr Euch auf die Suche nach “Eurem” Achszähler machen. Ideale Fundorte sind die Umgebung von Signalen auf freier Strecke. Bei gelangweiltem Blick aus dem Abteilfenster während einer Zugfahrt fallen ab und an Schilder auf, die ihr ähnlich von Autobahnabfahrten kennt: Barken, mit 1,2 und 3 Diagonalbalken. Sie geben die Entfernung zum Vorsignal an.

Damit habt ihr (wahrscheinlich) den Anfang eines Streckenabschnitts gesichtet. Achtet auf die Oberleitungsmasten; sie haben kontinuierlich fortlaufende Nummerierung, das erleichtert das spätere Auffinden der Stelle.

Das Aussteigen aus dem Zug, den Weg zurück und das Robben durchs Unterholz sparen wir mal aus und nehmen an, ihr steht mit dornenzerkratzten Händen und Tannennadeln im Haar an der Bahntrasse in der Nähe “Eurer” Stelle. Nehmt Euch etwas Zeit, sucht Euch einen guten Platz und verschafft Euch ein Gefühl für die Umgebung und die Verkehrssituation dort - wobei es hilfreich ist, Uhr und Fahrplan dabeizuhaben. Dann beginnt die Suche. Bei dem oben erwähnten gelangweilten Blick aus dem Fenster müßte Euch außerdem aufgefallen sein, daß sich am Rande der Gleisanlage “Kästen” (Bild 5) mit gelben Sockeln (in der DDR oft noch grau) befinden - so auch dort, wo ihr jetzt steht. Meistens sitzen sie auf kurzen, aus der Erde ragenden Rohrstummeln.

BILD 5 (kommt noch... irgendwann)

Schaut nach, was sich in der Höhe eines solchen Kasten am Gleis befindet. Als Orientierung dient eine recht dicke Leitung (stabiler Panzerschlauch; siehe Bild 2+5), die vom Kasten aus zum Gleis führt. Sie mündet in ein Gerät, welches direkt an die Schiene montiert ist. (Ist dem nicht so, setzt eure Untersuchung beim nächsten Kasten fort - es müssen mehrere dort sein.)

Seht euch das Gerät genau an (aber Vorsicht beim Rumturnen auf den Gleisen, Züge haben lange Bremswege!)

Die beiden Typen von Achszählgeräten, die wir hier vorstellen, sind recht einfach zu identifizieren. Sie sehen - von oben draufgeguckt - aus wie trapezförmige Stahlklötze und sind

als Einzelstück an der Innenseite (Bild 3), oder
als Doppel an der Innen- und Außenseite derselben Schiene (Bild 2)
befestigt.
Damit seid ihr am Ziel Eurer Suche!

Nun wendet Euch erneut dem Kasten zu, denn um ihn geht es.

Kästen, die zu einem “Doppeltrapez” gehören, sind vollgestopft mit Elektronik (Einschubplatine; Bild 6 + 7) BILD 6 + 7
Gehört der Kasten zu einem Einzeltrapez (Bild 5), befindet sich darin eine Klemmleiste, auf der die ankommenden und abgehenden Kabel miteinander verbunden sind.

Was ihr mit dem Inhalt des jeweiligen Kastens anstellt, bleibt Eurer Phantasie überlassen, die Palette reicht von Kabel-Durchzwicken (selbstverständlich mit isolierten Werkzeug) bis Totalschaden.
Noch ein paar Gedanken zum Schluß: Soll das Ganze über einen rein symbolischen Akt hinausgehen, ist sowohl der Zeitpunkt als auch der Umfang der Außerbetriebnahme von Bedeutung. Geht es um einen ganz bestimmten Zug, der Euch wichtig ist, sollte der Zeitpunkt so gewählt werden, daß der Zug nicht vorher auf eine andere Strecke umgeleitet werden kann.

Umgeleitet werden kann er prinzipiell auch auf das Gegengleis, um so die Problemzone zu umfahren - also: beide Richtungen sabotieren.

Außerdem gilt; je massenhafter die Ausfälle auf einer Strecke sind, desto lahmer kriecht der Zug seinem Ziel entgegen.

Und sollte uns irgendwannmal zu Ohren kommen, daß die Marketingabteilung der DB über die Ursache einer rasant ansteigenden Nachfrage nach Bahncards rätselt, die zu beobachten ist im Vorfeld von Rekruteneinziehungsterminen, Abschiebetransporten mit Deserteuren aus Ex-Jugoslawien und Flüchtlingen überhaupt, Friedensgütertransporten, Castortransporten und anderes ekliges mehr - wenn das passiert, dann freuen wir uns riesig und trinken einen darauf (mindestens).




AEG Produktinformation

Die neue A-Klasse ist da!
Ohne Schweißen - ohne Sägen - die ideale Hakenkralle für die HeimwerkerIn

Nachdem wir uns die Herstellungsweise der herkömmlichen Hakenkrallen angesehen haben, wollen wir hier die neue A-Klasse in einfacher leichtbauweise vorstellen. Die Vorteile liegen auf der Hand: überall herstellbar, kein Schweißen, kein Sägen, kein Dreck. Damit ist die neue A-Klasse umweltfreundlich, kosteneffektiv und ausgesprochen formschön.

In jedem Baumarkt sind die benötigten Bauteile zu bekommen. Wir haben 1/2 Zoll-Rohre aus Stahl verwendet, wie die zum legen von Wasserleitungen verwendet werden. Als Eckstücke (90 Grad-Winkel) kommen allerdings nicht die gusseisernen Winkelstücke zum Einsatz, sondern Messingwinkelstücke, wie sie bei Badinstallationen benutzt werden. Bei unserem Elchtest, bei dem wir die ersten Modelle von Eisenbahnbrücken heruntergeworfen haben, mußten wir feststellen, da die gusseisernen Winkel so sprööde sind, daß sie zum zerbrechen neigen.

Für die Herstellung benötigen wir einen Schraubstock - Achtung Scharubstockbacken nach Gebrauch austauschen, da sie Druckstellen im Metall hinterlassen- ein mindestens ein Meter langes Halbzollrohr mit Gewinde, große Rohrzange, Schraubenzieher, Maulschlüssel, eine Rolle Dichtungsband - alternativ darf auch Hanf verwendet werden (nein, den Joint gibt's erst hinterher), der um das Gewinde gewickelt wird und eingefettet wird, dann flutscht es besser.

Die Werkzeuge werden danach umweltschonend entsorgt.

Die Einzelteile werden wie aus dem Bild hervorgeht sehr fest zusammengeschraubt, dafür werden das ein Meter lange Rohr (als Hebel) und die Rohrzange verwendet. Das Schwierigste ist der Kipphebel, der verhindert, daß die neue A-Klasse - ein Produkt der Spitzenklasse . beim Aufprall des Stromabnehmers nach oben abhaut. Wir empfehlen hierfür Befestigungszellen, wie sie zum Befestigen der Halbzollrohre verwendet werden. Der Kipphebel muß sehr leichtgängig sein und auch funktionieren, wenn die Hakenkralle etwas schräg in der Oberleitung hängt. Der Kipphebel läßt sich aus einer Schraube herstellen, die ca. 90 Grad gebogen wird und in die Schelle eingeschraubt wird. Beim Biegen aufpassen, da das Gewinde beschädigt werden kann.

Der Haken, der beim Aufhängen benötigt wird um die Hakenkralle in die Stromleitung einzuhängen wird auch aus diesen Schellen und einer langen Schraube, oder einer Gewindestange hergestellt. Die Verbindung muß stabil sein, da die Hakenkralle sonst herunterfallen kann.

Egal, wie fest die Rohre zusammengeschraubt wurden, die Verbindungen sind nicht starr, sie lassen sich wieder aufschrauben. Beim Elchtesten verbiegt die neue A-Klasse. Das macht aber nichts, da die Rohre und Gewinde, sowohl Aufprall als auch Zug gut vertragen.

Wir wünschen viel Spaß und guten Erfolg mit diesem zukunftsfähigen Produkt der AEG!

Autonome Entwicklungsgruppe

Materialliste:

6 90 Grad Winkel (Messing)
4 Doppelnippel 40 mm
1 Doppelnippel 60 mm
2 Doppelnippel 200 mm
2 Rohrschellen mit Gewinde für M8 Schraube
1 Schraube M8 100mm
1 Schraube M8 so lang wie Möglich - mind. 140 mm
1 Schlauchschelle

Anarchist collective Ghent
- e-mail: ak@anarchisme.tk
- Homepage: www.anarchisme.tk