Natürlich ist es etwas peinlich, dass das Ganze nicht funktionieren wird. Der Euro und das aktuelle Wirtschaftssysem sind nicht mehr zu retten. Aber darum geht es Frau Merkel auch nicht. Selbst das der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou nun aus lauter Angst vor seinem Volk, nun das Volk darüber abstimmen lassen will, ob es sich zu Gunsten des Großkapitals durch EU und IWF vollständig berauben lassen will, bedeutet für sie kein Problem. Sie hat die Massen längst auf einen neuen Irrweg, nämlich ihren Mindestlohn geschickt.
Prompt schlagen die Wellen hoch. Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, barmt in höchster Verzweiflung um die Tarifautonomie. Ob der seine Tarifverträge nicht gelesen hat. Oder möchte er die Löhne im Handwerk drücken. Ein Handwerker weiß, dass das Handwerk den Großteil seiner Aufträge von den Bürgern kriegt und die Bürger das Geld verdienen müssen, dass die Handwerker kosten. Wahrscheinlich weiß dass so ein Präsidenten Otto nicht. Wieder mal jemand der nur dumm rumtrötet. ........ M E H R: http://www.duckhome.de/tb/archives/9618-Merkels-Mindestlohnbetrug.html ......... Aber Mutti Merkel hat ihr Ziel erreicht. Alle diskutieren und die Debatten entflammen wild. Dabei will sie gar keinen echten Mindestlohn. Sie plant die Lohnbetrügerei von den Zeitarbeitsbuden oder besser Sklavenhändlern mit 7,79 Euro (West) und 6,89 Euro (Ost) einfach auf alle fortzuschreiben. Davon kann zwar dann auch niemand leben aber Mutti hat sich wieder einmal über ein Vierteljahr und einen Parteitag gerettet. Sie hat ihren Kindern was zum Spielen gegeben, bei ein paar sehr dummen Wählern falsche Hoffnungen geweckt und lässt wie jede gute Konservative oder Wirtschaftsfaschistin, alle Schlimme wie es ist und wird dafür das Gute was noch geblieben ist noch weiter verschlechtern.
Deutschland entwickelt sich mit wachsender Geschwindigkeit immer weiter zum Niedriglohnland:
In absoluten Zahlen verdienten im vergangenen Jahr 715.000 Jugendliche außerhalb der Ausbildung weniger als 2/3 des Durchschnittseinkommens. 2.558.000 Frauen lagen trotz Vollzeit-Job unterhalb der Niedriglohnschwelle. Insgesamt liegt der Anteil der Vollzeitbeschäftigten im Bundesgebiet, die im Niedriglohnsektor arbeiten bei mittlerweile 22,8 Prozent.
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In einem Land in dem offiziell zugegeben 22,8 Prozent der arbeitenden Menschen als Niedriglöhner arbeiten müssen und weitere 38 Prozent der Vollzeitbeschäftigungen, dank steigender Mieten und bis zu 25 Prozent gestiegener Kosten für Nahrung, kaum über die Runden kommen, ist zwar Geld für die Ackermänner und die anderen Bänkster und Abzocker in jeder Menge vorhanden, aber kein Cent für anständige Löhne. Das lässt sich nicht mehr kommunizieren und es ist ein Wunder, dass die Menschen die Ausbeutung und Merkels Spielchen immer noch mitmachen.
Ohne einen sofortigen Mindestlohn von 12,50 Euro gibt es keinen Grund dieses System weiter bestehen zu lassen. Jetzt muss es harte Rettungschirme für die Menschen in diesem Land geben. Das Kapital ist lange genug geschützt worden. Geschrieben von
Jochen Hoff http://www.duckhome.de/tb/archives/9618-Merkels-Mindestlohnbetrug.html
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Picture: Immer mehr Menschen arm trotz Arbeit http://www.themenportal.de/bilder/immer-mehr-menschen-arm-trotz-arbeit