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Angst: Waffen statt Gold ?

Fred Fieldman | 03.08.2011 13:56 | Globalisation | Health | Repression | Cambridge | Oxford

Anlage in schwere Zeiten: Gold reicht nicht - kauft Waffen! .... Kommentar Das Bild vom sicheren Hafen ist unvollständig. Wer wirklich eine pessimistische Sicht auf die Zukunft hat, braucht mindestens ein Sturmgewehr. Haben Sie schon Ihren Barren gekauft? Oder ein paar Krügerrand in die Schublade gelegt? Es wird Zeit. Höchste Zeit. Zur Not können Sie vielleicht noch irgendein Goldpapier kaufen. Aber Vorsicht! Papier ist vom Teufel - da kann jeder alles draufschreiben. Und uns dann einreden, dass das dann irgendwie noch Wert hat. So, wie es die Dollar- und Euro-Chefs mit unserem Geld tun, die Regierungen mit unseren Anleihen.

Waffen statt Gold
Waffen statt Gold


Es ist doch so: In schweren Zeiten wie diesen, bedroht von Hunger, Krieg und Pestilenz, brauchen wir einen sicheren Hafen, besonders in Deutschland. Einen, der Zuflucht bietet, wenn der Euro zerbricht, die Hyperinflation (zurzeit 2,4 Prozent) unser Erspartes verschlingt und ein bankrotter europäischer Superstaat uns fiskalisch auspressen will. Wir brauchen unseren kleinen, persönlichen Schatz, den weder die Motten (Politiker) noch der Rost (Inflation) fressen können. Irgendwo eingenäht in die Bettwäsche oder versteckt in Wandsafes.
Wirklich? Zurzeit scheinen die Goldfreunde zumindest gute Argumente auf ihrer Seite zu haben. Der Goldpreis ist seit seinem Tiefststand von 252 Dollar je Feinunze im Jahr 1999 auf zuletzt über 1600 Dollar gestiegen. Selbst in Euro gerechnet notiert das gelbe Edelmetall auf Rekordniveau. In der vergangenen Woche gab es dann Meldungen, dass Experten mit einem Anstieg auf 2000 Dollar in den nächsten zwölf Monaten rechneten, und gar auf 5000 Dollar bis 2020. Neueste Umfragen belegen, dass jeder dritte Deutsche darüber nachdenkt, seine Ersparnisse in Gold anzulegen. Aus dem goldenen Hedge für Profis und Gutbetuchte wird ein Volksinvestment - die "Doomsday Currency", die Währung des Jüngsten Gerichts, kommt. ............ MEHR:  http://www.ftd.de/politik/international/:anlage-in-schwere-zeiten-gold-reicht-nicht-kauft-waffen/60086849.html ......... Niemand weiß wirklich, wer den größten Goldschatz hat - und was er damit vorhat. Schätzungen gehen davon aus, dass seit Menschengedenken inzwischen etwa 160.000 bis 170.000 Tonnen Gold gefördert wurden. So richtig verbraucht wurde und wird das Metall aber nicht. Weshalb jedes Jahr immer ein ordentlicher Brocken Altgold auf den Markt kommt. Hinzu kommen jährlich 2500 Tonnen neu geschürftes Gold.
Auf der anderen Seite wird die Nachfrage vor allem bestimmt durch die sehr preiselastische Schmuckbranche und die Goldinvestments. Die Zentralbanken, die zurzeit etwa 30.000 Tonnen des Edelmetalls kontrollieren, mischen auf beiden Marktseiten mit, mal als Käufer, mal als Verkäufer. Der eigentliche Preistreiber aber beim Gold ist die Angst.
Wer also glaubt, Gold sei ein sicheres Wertaufbewahrungsmittel, muss Folgendes annehmen: Dass Menschen auch in Zukunft noch so viel Angst haben wie heute - und dass der Goldmarkt in Zukunft transparenter wird. Beides zumindest recht angreifbare Annahmen. ... von Axel Reimann  http://www.ftd.de/politik/international/:anlage-in-schwere-zeiten-gold-reicht-nicht-kauft-waffen/60086849.html

Fred Fieldman


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