Anstatt Alliierte und andere Nationen durch das eingeengte Prisma des Terrorismus zu betrachten – ob sie für uns oder gegen uns sind – nähert sich die Administration nun anderen Ländern und Völkern über eine breiteres Spektrum von Gebieten. Anstatt so viele unserer Programme in der Aussenpolitik – Unterstützung, Entwicklung, Beförderung der Demokratie – als simple Anhängsel des Kampfes gegen Terroristen zu behandeln, werden wir diese Dinge tun – ökonomisches Wachstum befördern, gute Regierungsarbeit, Transparenz und Verantwortlichkeit – weil sie unseren gemeinsamen Interessen und unserer gemeinsamen Sicherheit dienen; nicht nur in Regionen die gefesselt von gewalttätigen Extremisten sind, sondern überall in der Welt.
…Tatsächlich hörte man, dass der Präsident in manchen Vierteln dieses Landes sogar dafür kritisiert wurde keine Wörter wie “Terror”, “Terrorismus” oder “Terrorist” in dieser Rede (Anm.: in Kairo) zu gebrauchen. ..... Mehr: http://www.radio-utopie.de/2009/08/07/der-krieg-ist-aus/ .... Und letztlich ist das Verwechseln von Zwecken und Mitteln selbstschädigend, denn man kann niemals vollständig eine Taktik wie Terrorismus vernichten, genauso wenig wie man die Taktik des Krieges selbst vernichten kann.
Ebenso hat der Präsident dies nicht als “globalen Krieg” beschrieben. Ja, al Qaeda und andere terroristische Gruppen operieren in vielen Ecken der Welt und fahren fort Angriffe in verschiedenen Nationen zu starten, wie wir es kürzlich in Jakarta sahen. Und ja, die Vereinigten Staaten werden al Qaeda konfrontieren wo immer sie existiert, so dass sie keinen sicheren Hafen geniesst.
Aber unsere Bemühungen als “globalen Krieg” zu beschreiben spielt nur der abartigen Geschichte in die Hände welche al Qaeda propagiert. Es spielt der irreführenden und gefährlichen Ansicht in die Hände, die U.S. wären irgendwie mit dem Rest der Welt im Konflikt. Es riskiert unsere Nation von der Welt zu trennen, anstatt hervorzuheben welche Interessen wir teilen.
Und was vielleicht am Gefährlichsten ist, dies als “globalen” Krieg darzustellen riskiert genau das Bild zu verstärken, was al Qaeda versucht von sich herzustellen – dass sie eine hochorganisierte, globale Einheit ist, in der Lage souveräne Staaten durch ein globales Kaliphat zu ersetzen. Und nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.”
(..,) Von Daniel Neun - 7.August 2009 http://www.radio-utopie.de/2009/08/07/der-krieg-ist-aus/
Quellen:
(1) http://www.washingtontimes.com/news/2009/aug/06/white-house-war-terrorism-over/?feat=home_top5_shared
(2) http://washingtonindependent.com/54152/obama-aide-declares-end-to-war-on-terrorism
(3) http://www.latimes.com/news/nationworld/nation/la-na-terrorism-brennan7-2009aug07,0,5394795.story
(4) http://blogs.reuters.com/frontrow/2009/08/06/obama-official-takes-shots-at-bushs-words/
(5) http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2009/08/05/AR2009080503940.html
(6) http://www.whitehouse.gov/the_press_office/Remarks-by-John-Brennan-at-the-Center-for-Strategic-and-International-Studies/
Kommentatorinnen: Na ich weis nicht, schon teilweise recht merkwürdige Aussagen. Nicht das die Amis nach einer PR trächtigen Friedenskampagne, mitten in der Abzugsplanung aus dem Irak und Afghanistan plötzlich ihren israelischen Brüdern zur Seite stehen müssen, da diese gerade, wie aus heiterem Himmel, den Iran angegriffen haben, und der nun sauer ist. ... Da muss man dann ja helfen, vor allem wenn man zufällig gerade vor Ort ist. ... Wow, good morning Mr. Neighbour! .... Na dann, fehlt ja nur noch der RÜCKZUG der Soldaten aus allen “Nato-Besetzten”-Kriegsgebieten… Müsste man mal im Verteidigungsministerium anrufen und nachfragen!??!!...“Soldiers go home! War END!” .... Der Krieg ist aus! « Für eine bessere Welt meint: [...] 2001 ausgerufenen “globalen Krieg” gegen den Terror offiziell für beendet erklärt. In seinem ersten öffentlichen Auftreten als Chefberater von Präsident Obama für Heimatschutz und … (Radio Utopie, Daniel [...] ..... Ja sicher, wers glauben möchte. “Genau die Definition ist von entscheidener Bedeutung.” Ab Morgen heißt das ganze dann Movement for Peace and Democracy. Dann muss der Präsident das böse Wort Krieg auch nicht mehr in den Mund nehmen. Leute ich bitte euch… das ist doch Neusprech pur. Wenn ich diese rede lese kann ich sie UMDEUTEN wie ich möchte… das sollte nachdenklich stimmen. Abgesehen davon das es ja auch noch Staaten wie Israel gibt usw usw…..Lasst euch von sowas doch bitte nicht beeiundrucken. Der Rattenfänger ist groß unterwegs, NACH wie VOR. Also schön mitlaufen *kopfschüttel*. Das wars… Gute Absichten sind sichtbar. Auf positive Reaktionen anderer Staaten darf berechtigt gehofft werden. Realpolitische Veränderungen müssen jetzt durch die US-Regierung beschlossen werden, sonst bleibt es bei diesen Worthülsen. .... Mehr: http://www.radio-utopie.de/2009/08/07/der-krieg-ist-aus/#comments